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Vereinsgeschichte

Fischerverein Adelberg e.V. seit 1976

Angeregt durch die Planung und den Bau eines Rückhaltestausees im Herrenbachtal fanden sich im Frühjahr 1976 die Angelfreunde Ernst Blickle, Gerhard Müller, Helmut Zengerle, Rudolf Niklas und Erwin Stöckle zusammen und beschlossen, einen Fischerverein ins Leben zu rufen. Nachdem man von der Gemeinde Adelberg den Feuer-und Wolfgangsee pachten konnte, wurde am 9. März 1976 zu einer Gründungsversammlung in die Gaststätte „Krone“ in Adelberg eingeladen. Bei dieser Versammlung wurde der Grundstein für die Vereinsgründung gelegt und der neu gegründete „Sportfischerverein Adelberg e.V.“ konnte in das Vereinsregister des Amtsgerichts Göppingen eingetragen werden.
Zu den 17 Gründungsmitgliedern zählen Ernst Blickle, Rudolf Niklas, Gerhard Müller, Erwin Stöckle, Horst Pretz, Helmut Zengerle, Rudi Brandstetter, Dieter Kramer, Eberhard Mauch, Rolf Steeb, Willi Schöllkopf, Hans Walla, Gotthilf Kazenwadel, Willi Heim jun., Valentin Luik, Christian Fader und Wilhelm Enderle.
Den Gründungsmitgliedern war von vorne herein klar, dass zunächst viele Arbeitsstunden geleistet werden müssen, bevor an den Angelsport überhaupt gedacht werden kann. Der Wolfgangsee wurde erst neu angelegt und war noch eine einzige Baustelle ohne jeglichen Fischbesatz. Am Feuersee konnten zwar einige Gras- und Spiegelkarpfen, sowie etliche Goldfische gesichtet werden. Die Uferbefestigung musste aber auch dringend erneuert werden. So kam es, dass das Gründungsjahr 1976 nur mit Arbeitsdiensten, speziell am Wolfgangsee ausgefüllt war. An Angelsport war überhaupt nicht zu denken. Der Wolfgangsee wurde noch zusätzlich ausgebaggert, der Damm und das Ufer bepflanzt und eingesät, die Zufahrtswege befestigt und der Mönch abgedichtet. Auch wurden beide Seen, soweit die finanziellen Mittel reichten, allmählich mit Satzfischen besetzt.
Im Jahr 1977 wurde dann am Feuersee die Uferbefestigung erneuert und der Überlauf abgeändert. Es begannen auch die Verhandlungen über die Verpachtung des Herrenbachstausees. Da aber der Adelberger Sportfischerverein zur damaligen Zeit für die Größe des Herrenbachstausees zu klein war, einigte man sich darauf, dass der See an den Fischerverein Uhingen verpachtet wird.
Die Mitgliederzahl erhöhte sich dann in den kommenden Jahren fortlaufend, so dass im Jahr 1979 in Steinheim bei Dillingen ein schöner und idyllisch gelegener Baggersee dazu gepachtet werden konnte.
Die nächsten Ziele waren dann der Bau einer Schutz- und Gerätehütte am Wolfgangsee, sowie das Anlegen eines Biotops. Diese Ziele konnten erneut unter Aufwendung einer Vielzahl von Arbeitsstunden im Jahre 1982 verwirklicht werden.
Um den Anforderungen als Sportfischer gerecht zu werden, wurden auch im Jahr 1984 in Adelberg Vorbereitungsschulungen zum Erhalt der Fischerprüfung abgehalten und mit großem Erfolg besucht.
Weiterhin beteiligte sich der Verein in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder an verschiedensten Umzügen, Festen, etc.
Zum absoluten Höhepunkt zählt aber das seit Jahren weit über den Kreis Göppingen hinaus bekannte Fischerfest auf der Klosterwiese in Adelberg, was zahlreiche Besucher von nah und fern anlockt. Dieses Fest wurde zu einem festen Bestandteil der Vereinsgeschichte.
Im Jahr 2004 konnte dann der Verein erfolgreich einen ehemaligen Baggersee der Kieswerke Fetzer bei Gundelfingen/Lauingen erwerben. Dies war für den Verein bis dato der schwerste Brocken der zu stemmen galt. Aber auch das haben die Mitglieder des Fischervereins Adelberg geschafft und sind seit jeher stolze Besitzer dieses wunderschönen Angelgewässers.
Ein weiteres großes Ziel, der Bau oder Erwerb eines eigenen Vereinsheims, steht noch aus und konnte bislang noch nicht umgesetzt werden. Aber auch dieses Ziel wird der Fischerverein nicht aus den Augen verlieren und mit dem gleichen Arbeitswillen wie in den vergangenen Jahrzehnten bewältigen.
Abschließend gilt zu sagen, dass sich der Verein in seiner Verantwortung gegenüber unserer Natur in erster Linie der Hege und Pflege der Gewässer und Tierwelt verschrieben hat. Es gilt den Tieren ihren natürlichen Lebensraum im und am Wasser zu erhalten. Durch tausende von Arbeitsstunden in den vergangen Jahrzehnten leistete so jedes einzelne Vereinsmitglied seinen eigenen Beitrag zum Schutz unserer gemeinsamen Umwelt.